Sonntag, 20. Januar 2013

Thailandurlaub, 8. Tag

Heute ging es 125 km die Westküste entlang nach Süden.
Nach einem recht schönen Sonnenaufgang ging es zum thailändischen Frühstücksbuffett, an dessen Speisenauswahl wir uns mittlerweile schon recht gut gewöhnt haben. Als deutscher Brot-Fetischist muss man hier allerdings mit Toastbrot Vorlieb nehmen. Also doch lieber Reis und Omelett. Vermutlich speziell für die westlichen Touristen werden auch Cornflakes angeboten, allerdings meist nur ein Sorte. Immerhin ist die Milch halbwegs gekühlt. Merkwürdiger Weise beschränkt sich das Spektrum an Obst in dieser Region des Überflusses fast immer auf Wassermelone und Ananas sowie eine komische Frucht, die etwa so schmeckt wie eine Kreuzung aus Apfel und Birne. Dafür sind die Bananen, die hier übrigens viel zierlicher sind als in deutschen Supermärkten, sehr schmackhaft. Sie werden vor jeder Rad-Etappe ausgegeben - ich habe mir inzwischen angewöhnt, 4 Stück mitzunehmen als kleine Zwischenmahlzeiten bei Tempo 35.
Die Strecke ist in etwa so wellig wie gestern. Wir kommen insgesamt auf ca. 700 hm.
Weil wir nicht durch eine Panne gestoppt werden, reißt unsere Gruppe diesmal 71 km am Stück runter, bevor wir zum ersten Mal für eine Pause (etwas Kühles trinken und die Wasserflaschen auffüllen) anhalten.
Der Reifenschaden bleibt uns aber auch heute nicht erspart, gemeiner Weise passiert es ca. 5 km nach dem Stopp. Der unglückliche Radelkollege flickt seinen Reifen derart enthusiastisch, dass er beim Aufpumpen des neuen Schlauchs das Ventil abreißt - also gleich nochmal flicken.
Nach Kilometer 100 geht den ersten Gruppenmitgliedern so langsam ihr Wasser aus - heute meint es die Sonne aber auch zu gut mit uns. Weil wir aber keinen adäquaten Straßenhändler mehr finden, müssen wir bis zum Ende so weiterfahren. Ganz schön hart, wenn man Durst hat. Die Gruppe teilt die noch halbvollen Radflaschen brüderlich. Wir werden aber immer langsamer und kommen deshalb heute nur auf einen 31-km-Schnitt.
Unser Hotel für diese Nacht liegt etwa in der Mitte zwischen Mae Nang Khao und Bang Wan, d.h. mitten im grünen Nirgendwo.
Oder besser: Im sehr sehr grünen Nirgendwo, siehe unten.
Wirklich eine sehr schöne Anlage! Auch das Abendessen (heute gibt es Buffett) schmeckt uns allen sehr gut.
Danach wird noch lange geklönt. Ich werde gegen 21 Uhr müde und melde mich ab, aber nicht, ohne zuvor noch schnell diese Zeilen zu schreiben.
Hier noch ein paar Fotos:

Sonnenaufgang in Ranong

Unser Zielhotel liegt an einem künstlichen(?) See

Urige Hütten sind die Gästezimmer

Das ist unser "Zimmer"

Der See vom Ufer aus

Schöne Blüte 1

Und 2

Rechts das Haupthaus, links ein größerer Komplex mit Einzelzimmern

Absolut phantastisch geschnitzte Stühle in der Lobby

Blüte 3 vor dem Swimmingpool

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